„Auf Wandertour mit Bahn und Bus“
Den Planeten auf der Spur
Von Sandl auf dem Planetenweg bis Freistadt
Auf Initiative von Prof. Wolfgang Wöss aus Sandl entstand dieser Planetenweg durch unser Sonnensystem, der ganz erdverbunden von Freistadt bis zu der von ihm errichteten privaten Sternwarte in Sandl führt. Entlang des Weges sind die Sonne und die sie umgebenden Planeten maßstabgetreu in Form von Kugeln aus Granit dargestellt. Bei den einzelnen Stationen erhält man detaillierte Infos zu den jeweiligen Planeten.
Bei der Sonne auf der Promenade in Freistadt beginnt oder endet der Weg, je nachdem, wo man startet. Wir haben den Weg in Sandl begonnen. Das hat zwei Vorteile: Vom Endpunkt in Freistadt gibt es häufigere Busverbindungen in den Zentralraum. Zusätzlich hat man weniger Höhenmeter bergauf zu bewältigen, da man über weite Strecken bergab wandert.
Von der Hst. Pendlerparkplatz in Sandl geht es zuerst die Liftstraße entlang aufwärts und vorbei an den Viehbergliften erreicht man die Abzweigung zur Sternwarte. Dort wird der Pluto, der am weitesten entfernte Planet unseres Sonnensystems, vorgestellt und man erfährt auf Infotafeln einiges über die Sonne, die Planeten und über Weltraumtöne. Von dort wandert man zurück zu den Liften und folgt nach einem letzten Blick über Sandl weiter den Planetenwegweisern.
Waldwege wechseln sich auf den nächsten Kilometern mit kürzeren Straßenstücken ab. Nach einem leichten Anstieg unter dem Viehberg vorbei passiert man den Neptun und erreicht nach etwa 7 Kilometern Mitterbach mit dem Forellenwirt. Die Bergkirche St. Michael ob Rauchenödt ist die nächste markante Station mit dem Planeten Uranus. Beim Panoramablick weit übers Land hat man etwa die Hälfte des Weges absolviert. Weiter geht es hinab nach Oberrauchenödt und auf Wiesenwegen und kurzen Straßenabschnitten vorbei am Saturn kommt man schließlich nach dem Jupiter ins idyllische Feldaisttal und nähert sich so Freistadt.
Bald sind die ersten Häuser erreicht und beim Stadtpark hat man, zurück aus den Weiten des Alls, wieder den Planeten Erde erreicht.
Es ist die vorletzte Station vor der mit einem Meter Durchmesser größten Abbildung, der Sonne.
Gut zu wissen ...
Gehzeit gesamt: 4–5 Stunden
Distanz gesamt: 18 Kilometer
Charakteristik: Interessante, abwechslungsreiche Wanderung auf dem mit „Planetenweg“ bestens beschilderten Themenweg. Immer wieder begeistert auch der Blick über die hier noch wenig zersiedelte Hügellandschaft des Mühlviertels.
Ausgangspunkt: Es gibt regelmäßige Bahnverbindungen von Linz mit der LILO nach Peuerbach. Der Bahnhof liegt südlich des Zentrums. Vom Endpunkt in Niederspaching kommt man mit der LILO wieder nach Linz (oder nach Neumarkt-Kallham).