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Hass im Netz – Grenzen digitaler Freiheit
- Hate Speech: Viel mehr als böse Wörter
- Hilfe gegen Hass
- Gewalt gegen Frauen und Mädchen im Netz
- Hassrede und Katzenbilder: Ausgewählte menschenrechtliche Aspekte der Governance von Meinungsäußerungen im Internet
- „Hass im Netz“ im Strafrecht? – Eine Übersicht zur gegenwärtigen Rechtslage und ein rechtspolitischer Ausblick zur strafrechtlichen Sanktionierung von psychischer Gewalt im Internet
- Aktion statt Reaktion – die Strategie der britischen Polizei im Kampf gegen Hass im Netz
- Die verwaltungsbehördliche Strafbarkeit der Ehrenkränkung – Rechtsbestand vor neuen Herausforderungen?
- Projekt Dialog statt Hass
n.tifan@trauner.at
Produktinformation
Hate Speech („Hassrede“) zählt zu den häufigsten Formen von Intoleranz und Rassismus in Europa. Fast die Hälfte aller Vorfälle von Hate Speech ereignet sich mittlerweile im Internet. Zu den Gruppen, die am stärksten von Hass im Netz betroffen sind, gehören Muslime, LGBTIQ-Personen und Frauen.
Während auch Meinungen, die schockieren oder verstören, rechtlich geschützt sein können, genießt Hassrede nicht den Schutz der Meinungsfreiheit. Rassismus und Sexismus im Internet sowie Aufrufe zu Hass und Gewalt gegen LGBTIQ-Personen sind keine legitimen Meinungsäußerungen: Sie stellen eine Diskriminierung dar und bedrohen universelle Menschenrechte ebenso wie das demokratische Zusammenleben in der Gesellschaft.
Der Sammelband dokumentiert die gleichnamige Tagung des Instituts für Legal Gender Studies, die im November 2018 mit großem Erfolg an der JKU in Linz stattgefunden hat. Die Beiträge beleuchten den Schutz vor Persönlichkeitseingriffen im Internet aus interdisziplinärer Perspektive: Unter anderem wird thematisiert, welche Erscheinungsformen Intoleranz und Rassismus im Internet annehmen, welche Instrumente die Rechtsordnung zum Schutz vor Persönlichkeitseingriffen bereitstellt und welche Pflichten den Staat zur Sicherung der Menschenrechte gerade auch im Internet treffen.